Design & Instrumente

Design | Instrumente

Design

Die Studie verfolgt ein quasiexperimentelles Design, in dem die Untersuchungskonstrukte gemäß der Multitrait-Multimethod-Methode und zweier Kontrastgruppenvergleiche auf konvergente, diskriminante, inkrementelle und prädiktive Validität untersucht werden. Die quasiexperimentelle Variation wird durch die Stichprobenwahl vorgenommen, indem einerseits die Ausbildung in den beiden Domänen (Mathematik, WiWi) und andererseits der Expertisegrad im Lehrerhandeln über drei verschiedene Statusgruppen variiert werden. Für die Stichprobe (N = 600) waren je Statusgruppe 150 Personen pro Fach vorgesehen, von denen immer 100 für beide Fächer ausgebildet sind bzw. werden.

Um Interdependenzen zwischen den beiden Domänen zu untersuchen, wird eine Substichprobe von (angehenden) Lehrkräften einbezogen, die in beiden Fächern Mathematik und WiWi ausgebildet wird.

 

Instrumente

Für die Erhebung der handlungsnahen Kompetenzen (AVs) werden performanznahe Formate vorgeschlagen. Entsprechend ist es notwendig, die Charakteristika der Unmittelbarkeit und Spontanität (AC) bzw. die reflexiven Anforderungen (RC) des Lehrerhandelns adäquat zu berücksichtigen. Dazu wurden speziell für AC computerbasierte offene Antwortformate in natürlicher Sprache und unter Zeitdruck als Reaktion auf Videovignetten entwickelt. Für RC werden Aufgaben mit Text- und Videovignetten eingesetzt, die fallbezogenes (bzw. reflektiert strategisches) fachdidaktisches Wissen erfordern. Hier liegt bereits ein umfangreicher Itempool vor, dessen Items in Bezug auf inhaltliche, kognitive und strukturelle Validität (u.a. durch Analysen der Anforderungen im Beruf und Curricula, Expertenbefragungen, kognitive Interviews und quantitative Analysen) bei (angehenden) Lehrkräften bereits untersucht wurden. Zudem liegen umfangreich validierte Tests zur differenzierten Erhebung von CK und PCK aus Vorgängerprojekten in Mathematik (KiL, KeiLa) und WiWi (WiwiKom, ILLEV) vor.
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